„Biodiversidät“ oder zu deutsch „Artenvielfalt“ ist eines der modernen Schlagwörter. Viele Wiesen bieten heute den einen Anblick: Zur Löwenzahnblüte präsentieren sie sich für wenige Tage im malerischen gelb, das restliche Jahr dominiert ein einheitliches Grün. Ganz anders im Voldertal auf der Stiftsalm. Auch da werden Bereiche gedüngt, aber hier gibt es ein kleinräumiges Mosaik von gedüngten Wiesen, sonnigen Magerrasen, dazwischen wieder kleine sumpfige Zonen und Waldbereiche.


Das hat zur Folge, dass hier viele Pflanzen ihren Platz finden. Bei einem Spaziergang jetzt Mitte Mai überwiegt auf den gedüngten Wiesen ebenfalls der Löwenzahn, durchsetzt von Gänseblümchen.

Daneben gedeiht hier unter anderem der Ehrenpreis oder Stiefmütterchen. Dort wo besonders viel Kuhdung landet und entsprechend viel Stickstoff im Boden ist, dominieren neben verschiedenen Taubnesseln die Brennessel, Ampfer oder Vergissmeinnicht.

Auf den Steinblöcken dazwischen gedeiht unter anderem die Hauswurz in verschiedenen Arten.


Neben der hellgelben Hohen Schlüsselblume kommt in den trockeneren Bereichen auch die nicht mehr sehr häufige Echte Schlüsselblume vor.

Höher oben, im Bereich rund um den Oberleger blühen jetzt auf den mageren Wiesen Enziane.





In den Rinnsalen neben den trockenen Standorten am Oberleger gedeiht die Sumpfdotterblume.


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