Jänner 2019: Lawinengefahrenstufe fünf und vier Meter Schnee im Karwendel. Nicht so im Voldertal: Hier gibt es zwar auch für die Jahreszeit viel Schnee und es gab auch Lawinen, aber weder die Schneemenge noch noch die abgegangenen Lawinen waren extrem.
Damit präsentiert sich das Voldertal jetzt im schönen Wintergewand.

Die Steinkasern-Alm auf 2.000 Meter ist tief verschneit. Im Durchschnitt dürften hier etwa eineinhalb Meter Schnee liegen. Der Wind hat ihn aber ungleich verteilt.

Manche Hütten auf der Steinkasernalm schauen fast nicht mehr aus dem Schnee heraus, andere stehen fast ganz frei da.

Auch am 1.820 Meter hoch gelegenen Klausboden liegt ein Meter mittlerweile gut gesetzter Schnee.

Südlich vom Dörfl ist in den Tagen mit großer Lawinengefahr, wie in vielen anderen Jahren auch, eine Lawine zu Tal gedonnert. Die Grundlawine hat sich auf einem steilen Grashang oberhalb der Schrofen gelöst.

Das ein Stück von der Voldertalhütte einwärts gelegene Dörfl präsentiert sich am 22. Jänner noch fast unberührt.

Vor mir hat erst ein anderer Tourengeher hier seine Spur gezogen.

Im Tiefschnee heißt es aber auch talauswärts kräftig anschieben, bis es kurz nach der Voldertalhütte wieder von selber läuft.

Wenn auf den Bäumen der Schnee liegen bleibt, verleiht das sogar den öden Monokultur-Fichtenwäldern Charme.

Auf der Schneedecke hat sich stellenweise Raureif gebildet.

Derzeit gibt es reichlich Schnee bis zum Inntal hinunter, sodass sich auch der Alte Volderwildbadweg romantisch präsentiert.

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